Nach einer langen Nacht (bin erst um 3 Uhr ins Bett gekommen), die hauptsächlich darin bestand Bilder von mir rauszusuchen, das Video zu rendern und meine Sachen zu packen, habe ich es doch geschafft, morgens um 7 aufzustehen.
Ich musste noch den Brief und die Bilder für meine Gastfamilie ausdrucken. Das wollte ich, wegen der Druckqualität, an der Arbeit erledigen.
Dann noch mal in Gedanken die kommende Woche versucht zu erahnen, um noch eventuell benötigte Sachen mit in den Koffer zu packen. Ruckzuck war es auch schon 10 Uhr, meine geplante Abfahrtzeit. Natürlich wurde daraus 20 nach 10, aber das hatte ich schon eingerechnet – owned by myself ! ^^
Die ca. 3 ½ stündige Fahrt hier her nach Bad Bevensen (BB) ging recht schnell rum. Bis auf den Weg zur Kasseler Autobahn war alles sehr entspannt. Die Landstraße, die nach BB führt war eine bestimmt 30km lange gerade Strecke, also ohne eine Kurve, die durch Wiesen, Wälder und Dörfer führt. Und überall Blitzer in 70er Zonen aufgestellt. Glaube, wurde aber nicht erwischt!
Mit 13:45 Uhr Ankunftszeit, war ich einer der ersten, die hier angekommen ist. Kurz vor mir haben Bea (die ich schon vom TOEFL kenne), Bianca und Daniel (mit dem ich mir ein Zimmer teile) eingecheckt.
Um kurz nach zwei klingelte mein Handy. Mein Namensvetter Dominik rief an und fragte, ob ich ihn und 3 andere vom Bahnhof abholen könnte. Da es nur 2km bis dahin sind, war das gar kein Thema für mich. Nach und nach trudelten immer mehr PPPler ein. Um 16 Uhr war offizielle Begrüßung durch unsere Teamer Kathrin, Marco und Marko. Kathrin ist ehemalige PPP Teilnehmerin und Mitglied im Vorstand des PPP Alumni Netzwerks. Die beiden Mark(c)os sind ehemalige PPPler und waren vor 2 Jahren in den USA. Nachdem kurz erklärt wurde, was uns die Woche über so erwartet und wir eine Art Brainstorming gemacht hatten mit Fragen, die uns beschäftigen, startete das erste Kennenlernspiel. Hier ging es darum, sich die Namen der anderen 25 Leute einzuprägen. Das ganze lief in etwa ab wie das „Ich packe in meinen Koffer“ Spiel, mit der Abänderung, dass eine Schnur durch den Raum geworfen wurde und jeder seine Vorgänger mit Vorname benennen musste. Ich war natürlich als einer der letzten und bekam zum Glück soweit alle Namen zusammen. Das Anschließende Spiel war das Highlight heute:
Alle treffen sich in der Mitte eines Kreises, strecken die Hände aus und greifen sich eine andere Hand. Anschließend hieß es: „Viel Spaß beim Entknoten!“ Wir mussten einen Kreis bilden und durften natürlich die blind ergriffene Hand nicht los lassen, wäre ja zu einfach gewesen. Damit waren wir gut 20min – 25 min beschäftigt. Das hatte viel Spaß gemacht und es waren einige lustige Verrenkungen dabei. Nach dem Abendessen, bekamen…
* 1:12 Uhr Anruf von Dr. Schönbach: „Ey Dome, warte mal kurz!“ Ich höre Warteschleifenmusik, es tütet, dann: „Hi Dome, hier ist Olli!“ Dreikonferenz, müsst ihr euch so vorstellen: Olli (Location: Bushaltestelle Geismar), Chrissi (Location: Bushaltestelle Geismar, 5m von Olli entfernt und Ich ca. 330km von den beiden entfernt. Wollten mal hören wie es mir geht und mich darüber informieren, dass sie ins Triton fahren. Hat mich gefreut von euch zu hören :) *…
wir zufallsmäßig einen Partner zugeteilt, von dem wir ein Portrait zeichnen sollten und ein paar Informationen über den anderen dazuschreiben. Dabei sind einige „interessante“ Kunstwerke entstanden.
Das war soweit das offizielle am heutigen Tag. Abends saßen wir noch mit nen paar Leuten zusammen und Marco erzählte von seiner Zeit in Kansas. Er hat uns von 21 bis fast zwölf Uhr nur richtig geile Storys von seinem Jahr dort drüben erzählt. Alter Schwede! Was der alles gemacht und erlebt hat. Kurz und knapp: Ist als Steuerverwaltungsfutzi darüber, hat dann aber als IT’ler weitergemacht und sogar 15 Dollar die Stunde verdient, super viele Kontakte knüpfen können, seine Hosts waren super drauf, er, als paramedic, durfte bei einer Herz-OP zusehen und und und. Um alles noch mal hie raufzuschreiben fehlt mir jetzt die Zeit. Wie locker die Ami’s sind und wie unterschiedlich das Land und die Leute im Gegensatz zu uns Deutschen sind, wie unbürokratisch manche Sachen abgewickelt werden, wie günstig einfach nur Inlandflüge sind, wie cool das „in die Kirche gehen“ ist usw. usw. Fakt ist: Ihn hats echt gut erwischt und ich bin jetzt voll heiß drauf endlich dort drüben zu sein und das eine Jahr Vollgas zugeben! Aber zunächst erstmal ein wenig schlaf, ist schon wieder fast zwei Uhr.
Ein paar Bilder von heute reiche ich noch nach.
Konferenz- Telefonie :D
Das war lustig!
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