Winter2009

Archive for Juni, 2009

Letzte Arbeitswoche…

hat begonnen. Mein Azubi ist soweit in alle meine Sachen eingewiesen und ich habe noch einen Tag Urlaub, den ich mir auf zwei halbe Tage aufteilen werde.

Man ging das schnell rum. Irgendwie geht mir das alles viel zu schnell hier. Der Countdown sagt nur noch 35 Tage… Habe immer noch keine Koffer und noch viel Schlimmer,  noch keine Gastfamilie, mit Versicherungen bin ich auch noch ned weitergekommen. Aber zum Glück geht’s mir nicht alleine so. Andere PPPler haben noch nicht mal nen College.

Apropos College. Wie schon erwähnt gibt’s ja beim Kurs „Princeples of Marketing“ Unklarheiten beim Einschreiben. Das liegt daran, dass bei denen im System bestimmte Kurse als Voraussetzungen eingetragen sind aber nicht in den Kursbeschreibungen. Leider hat das System recht und Donna hat geschrieben, dass ich dann noch einen  zusätzlichen „Placement Test“ machen müsste und wenn der gut genug ist, kann ich dann an dem Kurs teilnehmen.

Mittlerweile habe ich auch noch einen alternativen Kurs gefunden: „Small Business Management“ – Die Beschreibung hört sich sehr interessant an. Es geht um Unternehmensgründung und anschließendem Management. Ich lasse mir jetzt erstmal nen paar Infos über diesen Placement Test zukommen  und entscheide dann, ob ich dann den Small Business Kurs oder das Marketingzeug nehme.

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Warum ist die Checkliste nur so lang?

Wenn ich mir so meine Checkliste anschaue, krieg ich echt nen bisschen Bange, ob das alles zeitlich noch so hinhaut. In etwas mehr als drei Wochen ist schon meine Große Abschiedsparty, gefolgt von anderen Verabschiedungen…

Wenigstens gehts mit den Finanzen so langsam voran. Habe mir ein Postbanksparkonto angelegt, welches mir ermöglicht, in den Staaten 10x im Kalenderjahr kostenlos Bargeld abzuheben. Also aufs ganze PPP gesehen 20x. Das ist ganz cool, aber der Abhebungsbetrag ist pro Tag auf 400 – 600 Dollar begrenzt.

Da ich für den Autokauf eine größere Summe auf einmal benötige, werde ich mir Travellerschecks mitnehmen. Da Charlotte das zweitgrößte Finanz- und Bankenzentrum der USA ist, sollte ich da keine Probleme haben die einzulösen, hoffe ich.

Einen weiteren wichtigen organisatorischen Schritt habe ich von Montag bis Mittwoch bestritten, nämlich die Auswahl meiner College Kurse. Das CPCC bietet an die Kurse online zu belegen. Nachdem ich von meiner College-Coordinatorin Donna eine College-ID bekommen habe, hätte ich schon loslegen können und mich bei den Kursen einschreiben können. Aber so einfach ist das gar nicht. Ich bekomme von PPP 12 Credits bezahlt. Die Kurse bzw. die Klassen an meinem College kosten fast alle 3 Credits und mehr. Also beschränkt sich meine Kurswahl auf maximal vier. – So, jetzt bietet das CPCC aber 106 verschiedene „Courses“ an, mit super vielen „Classes“. Ich habe mir ca. 150 Seiten Kursbeschreibungen ausgedruckt und durchgelesen. Anschließend ein „Kursbrainstorming“ gemacht, indem ich erstmal alle Kurse die ich interessant finde rausgeschrieben habe. Danach gings dann ans Aussortieren und zu schauen, ob die ausgewählten Kurse sich zeitlich nicht überschneiden… Ich hatte mir so um die 20 rausgechrieben. Und ich habs nach sehr vielen Kompromissen, Zeitüberschneidungen und der Hilfe meiner Vorgängerin Katharina, die zur Zeit noch in Charlotte ist, geschafft, vier Kurse auszuwählen, die mich einigermaßen interssieren und auch zeitlich gut zusammen passen. Und dieser Stundenplan ist dabei rausgekommen:

stundenplan-usa.jpg

Das ganze Sieht jetzt nicht sooo viel aus. Aber man muss bedenken, dass ich für den Online Kurs auch noch Zeit einberechnen muss und ich habe noch einen Job im „German-Language Lab“ angenommen. Dort helfe ich den Leuten beim Deutschlernen. Und wer weiß welche Beschäftigungsmöglichkeiten sich mir noch bieten, langweilig wirds bestimmt nicht.

Bei „Principles of Marketing“ gibt es noch nen Problem mit dem Einschreiben, da man für den Kurs wohl noch irgendwelche anderen Kurse belegen muss. Dazu stand aber nichts in den Beschreibungen. Hoffe aber das kriegt meine College-Coordinatorin noch geregelt, sonst kann ich wieder fast von vorn anfangen.

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Jetzt wird’s ernst!

Meine „Wie-sehr-realisiere-ich-dass-ich-für-ein-Jahr-in-den-USA-leben-werde-Skala“ zeigt mittlerweile so 90% an. Vor einer Woche lag sie noch so bei 55 – 60%.
In der letzten Woche musste mein kleiner Menschenkopft wirklich so einiges an Informationen verarbeiten:

Donnerstag Visum-Termin, Samstag das Visum schon in der Hand. So sieht das übrigens aus:

J-1 Visum

Montag habe ich abends um halb 10 gelesen, dass ich am 4. August um 10:35 Uhr vom Frankfurter Flughafen Richtung New York City starten werde. Und gestern rufe ich gegen 17:30 Uhr – so zwischendurch und nichtsahnend, denn ich war auf dem 80. Geburststag meines Opas – eMails ab und da schreibt Jutta mir, dass ich beim Central Piedmont Community College in Charlotte, North Carolina platziert wurde. Ich las noch folgendes auf der Intranetseite des Colleges:

Bericht auf College Seite

Bäämm! Da war ich erstmal platt. Schreiben die da einfach über mich…

Wollte gestern eigentlich noch packen, weil heute das 26. Zeltlager vom TSV Viermünden / Schreufa  beginnt und kurz in die Stadt, ein paar Besorgungen machen. Aus dem Packen wurde nichts. Ich musste/muss erstmal mit den ganzen Informationen klarkommen. Andere Teilnehmer haben auch schon erfahren wo sie hinkommen und dann wurde erstmal über alle ecken kommuniziert – Skype, StudiVZ, ICQ, GlobalCampus… überall wurde was geschrieben.

Es wird alles Stück für Stück immer etwas klarer und auch „wahrer“ . Aus dieser kleinen popeligen Bewerbung ist jetzt ein J1-Visum, ein Abflugtermin am 4. August und eine Platzierung  an einem College in Charlotte im weit entfernten Amerika geworden. Gastfamilie fehlt aber noch.

Ich kann das immer noch nicht so ganz glauben, dass ich in 55 Tgen für ein Jahr ein neues Leben anfange. Ich werde das alles wahrscheinlich erst vollkommen realisiert haben, wenn ich aus dem Inneren es JFK Airports auf die Straßen von New York City trete…

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Ready to fly

Als ich Samstagabend aus Berlin zu Hause ankam, war ich echt überrascht meinen Reisepass inklusvie eingeklebten Visum und DS-2019 vorzufinden. Ging echt schnell. Ein Lob an das Konsulat in FFM für die schnelle Bearbeitung!

Gestern Abend machte mein PPP Kumpel Steven mich darauf aufmerksam, dass die Jutta von der InWent die Liste mit den Abflugterminen online gestellt hat. Ich sofort den GlobalCampus aufgerufen und die Liste runtergeladen. Das Kreuzchen in meiner Ziele ist bei Frankfurt gesetzt. Also am 4. August 2009, vorrausichtlich mit LH400 ab 10:35 Uhr gehts in Frankfurt los,geplante Ankunft ist um 12:50 Uhr in New York am JFK.

Durch die Zeitverschiebung verliert man gar nicht so viele Stunden – aber Jetlag lässt grüßen. Wer macht mit mir die Nacht vom 3.8. auf den 4.8 durch? Dann bin ich schön müde und kann die 8 Stunden im Flugzeit mit schlafen verbringen, wobei ich nicht glaube, dass ich dort viel Schlaf bekomme…

Ich hatte ja gehoftt, am 11. August zu fliegen. Dann hätte ich noch mit zur DFB Fußballfreizeit gekonnt und ich hätte mit meinen Freunden einen ordenltichen Abschied auf dem OpenFlair Festival in Eschwege feiern können. Nun ist es aber anders gekommen und mein Flug geht eine Woche früher. Das Gute daran ist, dass ich mit noch 16 anderen Bad Bevensern zusammen fliege. Die andern neun fliegen leider am 11.08.

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Hauptstadtfeeling

Letzten Freitag war ein kleines PPPler Treffen in Berlin. Einige Bad Bevenser hatten am Freitagmorgen den Visum-Termin von daher passte es ganz gut, sich mal wieder zu sehen, bevor es nach Amerika geht. Es hatte sich auch noch der Thomas vom VS Vlotho angekündigt, den wir natürlich gut aufgenommen haben. Wir waren dann insgesamt zu zehnt: Bianca, Alex, Robert, Philipp, Niklas, Mareike, Madeleine, Annerose, Jan, der (Vlotho)Thomas ;) und meine Wenigkeit.

Es war ein wirklich gelungener Tag. Ich bin Freitagmorgen gegen halb 9 zu hause losgefahren. In Begleitung von Ben, der mir am Abend vorher um 23 Uhr noch Bescheid gesagt hat, dass er nun doch mit kommt. Er ist den ganzen Tag mit einem Grinsen im Gesicht rumgelaufen, weil er so fasziniert von unserer Hauptstadt ist – danke auch für die ganzen Bilder, die du gemach hast ;) An dieser Stelle auch noch ein ganz großes Lob an unseren Mit-PPPler Philipp aus Berlin, der einen super Tag mit einem grandiosen Finale geplant hatte! Thank you very much!
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Visum: Check!

So, sitze grad im Auto vorm Konsulat in Frankfurt, mitn  Netbook aufn Schoß. Mal gucken wie lange es dauert, bis ein(e) Securitytüp / tüpin von der Botschaft kommt und fragt: „What are you doing there!?“

Mein Visum wurde mir um kurz vor halb 10 genehmigt. Der ganze Aufwand vorher war total überflüssig, wie sich rausgestellt hatte. Ich brauchte nur die ausgefüllten Anträge und mein „tolles“ Lichtbild. Alle anderen Dokumente, Bankbestätigungen etc. wurden nicht benötigt.

Es ging auch recht zügig, wir hatten mit längerer Wartezeit gerechnet. Ich war um viertel vor acht heute morgen da und hab mich vorm Eingang des Konsulats mit der Bea getroffen. Den Dominik, der dritte PPPler, der heute auch Termin hat, war bisschen später dran, den haben wir dann drinnen in der Wartehalle getroffen.

Zu Beginn kamen wir erstmal zur ersten Sicherheitskontrolle, das war nur mündlich. Ein cooler amerikanischer Sicherheitsbeamter hat mit richtig coolen Slang gefragt, ob wir denn noch elektronische Gegenstände wie Händy, PDA, MP3 Player, USB Stick oder LED Lampe in den Taschen hätten.  UPS! Ich hatte natürlich noch meinen kleinen USB Stick am Schlüssel hängen, also nochmal zurück zum Auto und den Stick verstaut. Zum glück war mein Parkplatz  nur 100m von der Botschaft entfernt. Die zweite Sicherheitsschleuse, erinnerte an diese, wie sie es am Flughafen gibt. Dort musste ich meinen Autoschlüssel abgeben. Mit diesem hätte ich nämlich das ganze Konsulat einnehmen können…

Die nächste Station war dann die Wartehalle. War ganz schick eingerichtet. War sogar ein Kaffeestand da. Leider kein Starbucks… Es gab 24 Schalter und man bekam eine Wartekarte, die dann aufgerufen wurde. Das ganze erinnerte an eine Bahnhofswartehalle. An den Schaltern fand dann auch das „Interview“ statt – nicht wie wir dachten, dass man in einem extra Raum mit einem Sachbearbeiter sitzt. Wir wurden zwei mal aufgerufen. Beim ersten Mal wurden alle Antragsformulare und das Bild überprüft und eingescannt und von allen Fingern wurde ein Abdruck gemacht. Nicht mit Tinte, wie man es aus den Filmen kennt, sondern mit nem Laserabtastungsgerät. Danach ca. 30min gewartet, dann wurde zum „Interview“ aufgerufen. Da wurde gefragt, wie lange ich in den USA bleibe und was ich mache wenn ich wieder da bin. Dess wars auch schon. „Sie bekommen dann das Visum in der nächsten Woche zugeschickt. Auf Wiedersehen.“, hieß es vom Konsualtbeamten.

Also, keine große Sache gewesen. Und mit einer ca. einer Stunde Zeitaufwand gehören wir bestimmt zu den schnellsten.

Ich parke ja am Grundstück des Konsulats und habe in der letzten halben stunde schon zwei Sicherheitsbeamte am Zaun hergehen sehen, die den Zaun kontrolliert haben. Das ganze Gelände hier erinnert an ein Hochsicherheitstrackt.

Hier ein Foto:

US Botschaft in Frankfurt

Bis vor den Eingang hab ich mich mit der Kamera nicht getraut. Da waren zu viele Sicherheitsbeamte… :/

Ich fahr jetzt mal kurz den Olli besuchen. Will ihm ein bisschen seiner eintönigen Arbeiten, dem „F5 drücken“ ablenken! ;)

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