Ich bin heil in New York angekommen. Es war echt ein laaanger Tag. Um halb 4 (Deutscher Zeit) aufgestanden und überpünktlich am Frankfurter Flughafen angekommen. Durch das neu entstandene Zeitfenster erlaubte ich mir noch einen Besuch bei Starbucks. Anschließend gings zum Airport Conference Center zur offiziellen Verabschiedung. Am Anfang waren noch nicht so viele Teilnehmer dort, da viele zu dem Zeitpunkt noch in der Luft waren: auf den Weg von verschiedenen deutschen Städten nach Frankfurt. Mit der Zeit wurde es aber immer etwas voller.
Anschließend gingen wir dann zu Gate 65 zur Sicherheitszone, dort war dann der große Abschied angesagt.Mein Bruder nahm alles ganz gelassen. Mein Dad war schon etwas melancholischer, und bei meiner Mum ist das große befürchtete Tränenmeer ausgeblieben – es waren nur ein paar… :)
Die Sicherheitskontrolle konnte ich ohne Problem durchqueren. Dann sind wir weiter in Richtung Gate 65. Es war natürlich das allerletzte in dem 1000km langen Gang. Am Gate angekommen, trafen wir auch die Leute aus Hamburg und Bremen an und alle anderen. Nach kurzer Wartezeit begann dann das Boarding. Alle PPPler waren sehr verstreut auf die Sitze in der Boing aufgeteilt. Ich hatte das Glück fast neben Niklas und Jan zu sitzen. Doch zwischen uns saß eine amerikanische Frau. Doch nach einiger Zeit bot sie an den Platz zu tauschen, vermutlich weil es sie genervt hat, dass wir als „durch sie durch“ gesprochen haben. So im Nachhinein betrachtet, war es ein recht kurzweiliger Flug. Etwas geschlafen, Monsters vs. Alien geschaut, das eine oder andere Bier gezischt, ein Haar im Mittagessen gefunden, dann mussten wir das I-94 Formular und ein Zollbeleg ausfüllen. Jede Minute sah man jemanden im blauen Poloshirt zu einer Stewardess gehen, um neue Formulare zu holen, weil man sich verschrieben hatte *gg*. Ich brauchte zwei Anläufe… „Abendessen“ gab es für uns leider nur noch in vegetarischer Form. Waren nicht sehr amused darüber. Dieser „Wrap“ schmeckte so „Grün!“
Dann endlich war NYC auf dem Bildschrim zu sehen. Da mein Platz ziemlich genau in der Mitte des Flugzeugs war, konnte ich nicht viel von oben sehen. War aber auch ned weiter schlimm. Nach der Landung mussten wir mindestens eine Stunde bei der Immigration anstehen. Lief aber alles super und ich wurde „reingelassen“. Da alles etwas länger gedauert hatte, standen die Koffer schon auf dem Boden neben dem Band, weil auf dem Gepäckband mittlerweile schon die Koffer eines anderen Flugs ihre Runden drehten. Ich habe Chip und Chap gleich gesichtet und war erleichtert, dass beide heile angekommen waren. Nächste Station war der Zoll. Dort die Belege abgegeben, die wir vorher im Flug mühevoll ausgefüllt hatten. Haben uns die Arbeit eigentlich umsonst gemacht, weil wir die Dinger wieder abgeben mussten und sie dann entsorgt wurden… Dann gings weiter zum Ausgang und Beth kam uns schon mit einem großen PPP Schild entgegen. Es warteten zwei Busse auf uns (1x Jungs 1x Mädels). Wir waren getrennt, weil wir schon etwas spät dran waren und wir sollten während wir von JFK Richtung Mannhatten fuhren schon mal die Zimmeraufteilung machen. Ich habe mich mit Niklas „die Keule“ zusammengetan.
Das Vanderbilt YMCA Hostel, befindet sich in der 224 East, 47th Street, zwischen der 2nd und 3rd Ave. Man kann sagen, dass es für drei Nächte ausreichend ist. Aber ne Woche Urlaub würde ich in dem Ding ned verbringen wollen. Der WLan Empfang ist so lala, die Zimmer haben pro Stockwerk nur zwei Badezimmer. „bathroom sharing“ wird da ganz groß geschrieben (aber Männlein und Weiblein getrennt). Unser Zimmer war direkt neben den Frauenduschen… Hat positivie und negative Seiten. Positive brauch ich nicht zu erklaeren, das Negative war, dass wir leider quer durch die ganze Etage latschen mussten, um aufs Klo zu gehen oder uns zu waschen. Die Klimaanlage hörte sich wie ein 10 Jahre alter Dieselmotor an, doch durch eine ausgeklügelte Erfindung, gelang es uns das Ding etwas leiser zu bekommen. Doch mit Klimaanlage zu schlafen war nicht drin… Das Zimmer war sehr klein. Zitat: „Koffer rein, Zimmer voll“ Habe ein Kurzes Video dazu gedreht:
Nachdem alle soweit ausgepackt bzw. die Zimmer bezogen hatten, gings zum Mexicaner. Boar was das lecker. Es war eine Art Subway nur halt für Borritos. Die nette Dame hinter den Tresen fragte mich ob ich was von dem grünen Zeug drauf haben will. Ich sage natürlich „Ja“ und sie so: „Really? Are you sure?!“ – Na klar! Das hat super gut geschmeckt! Und für mich war es gar nicht so scharf wie für manch andere, die nach zwei Bissen schon nach Wasser gerungen haben. „Chiptole Mexican Grill“ – meiner Meinung nach ein Pflichtbesuch in New York City.
Nach dem leckeren Essen führten Anna und Beth (unsere Ansprechpartner bei CDS) uns über die Grand Central Station zum Time Square. Dort konnten wir uns dann aufteilen. Ich ging mit ein paar Leuten zum Central Park und den Rückweg machten wir über die 5th Ave. War ein schöner aber doch sehr langer Tag und ich war froh als ich abends im Bett lag.
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