Bevor ich zur Ueberschrift komme, kurz ein paar Worte zu dem heutigen Interview:
Also ich muss sagen, es gab noch keine Vorstellungsgespraeche von denen ich im Nachhinein sagen konnte: „Der Job ist mir sicher!“… bis heute.
Dieses Jobinterview lief richtig gut. Mir gegenueber sassen Linda (Supervisor Student Technologies Services – ITS), Page (Supervisor des Student Technology Center am Central Campus) und Olivia (maennlich, vermutlich Vollzeit beschaeftigt). Ich war selber etwas ueber mein relativ gutes Amerikanisch verbluefft, keine Ahnung warum, aber lief gut, also nicht hinterfragen. Nachdem wir kurz ueber mein Resume geschnackt haben und ueber die Sachen die ich so in meiner alten Firma gemacht hatte, startete eine Frage-Antwort Runde. 25 Fragen, ueber Windows, Office, Hardware und Software und verschiedenen Troubleshoot-Szenarien wurden mir gestellt. Die ich alle teilweise mehr als 100%ig beantworten konnte. Anschliessend, musste ich noch so Baby-Exercises ueber MS Office am PC machen: Es wurde verlangt in Word ne Tabelle einzufuegen, in Excel nen Diagramm zu erstellen, in PowerPoint ne Folie mit Text zu erstellen und in Access ne Abfrage mit Hilfe des Assistenten zu erstellen. Vorgegebene Zeit 45min, Zeit Dome: 20min. Ich sollte noch in dieser Woche Bescheid bekommen, ob das was gibt, denn das Spring-Semester startet schon naechsten Montag. Relativ selbstbewusst fuhr ich dann wieder heim.
Noch eine Sache bevor ich zum eigentlichen Highlight des Tages komme. Mein Hostbro Paul hat endlich ein eigenes Auto. Das erleichtert in unserem Haushalt so einiges. Besonders wenn mein Oscar mal wieder kaputt gehen sollte… Paul hat nun einen knallroten Ford Mustang ich glaube Baujahr 2005 bekommen. Nettes Gefaerht (siehe Bilder), verbraucht aber genausoviel wie m ein grosser Ford Escape. Aber er arbeitet ja jetzt auch und kann sich daher auch soweit das Benzin selber finanzieren. Dass er nen Job findet war uebrigens auch Teil seiner Abmachung mit seinem Vater: Job + 1500 Dollar = eigenes Auto. Das ist glaube ich ein recht gewoehnlicher Weg fuer die Jugendlichen in Amerikan, um an ihre Eigenes Auto zu kommen. Man braucht einen Job, etwas Eigenkapital und natuerlich den Deal mit seinen Eltern…
So, nun zu meinem Kampf mit dem 1 Pfund Burger: Abends traf ich mich mit Aron und Alex. Alex wollte uns nen „Amazing Place“ zeigen. Was ich nicht wusste, es war ein Restaurant. Gut, dass ich noch nicht zu Abend gegessen habe. Wenn man im „The Counter“ nen Burger bestellen will, geht das folgendermassen. Mit Bleistift ausgeruestet, kaempft man sich durch 5 verschieden Schritte, um sich einen Burder zusammenzustellen:
Step #1: Choose a Burger
Step #2: Choose a Cheese
Step #3: Choose up to 4 Toppings
Step #3.5: Premium Tooppings
Step #4: Choose a Sauce
Step #5: Choose a Bun
Aron und Dome entschieden sich ganz mutig fuer einen 1 Pfund Beef Burger. Ich waehlte Jalapeno Jack Cheese, als Toppings waren Salat, Tomaten, Gurke und Red Onions am Start und ein Fried Egg als Premium Topping (wenn schon denn schon! Haha). Dazu noch Spicy Sour Cream Sauce und alles in nem normalen Hamburger Broetchen. Ahso und Pommes durften natuerlich als Beilage nicht fehlen. Wer sich fuer die das ganze Menu interessiert kann dies auf der Homepage des „The Counter“ nachlesen. Eins war klar, die Augen waren groesser als der Magen. Aron und ich hatten ordentlich zu kaempfen. Schaut euch am besten die Bilder mal an. Alex (der nur ein halbes Pfund Fleisch hatte) und Aron waren nach dem Essen noch 3x aufn Pott, um ein grosses Geschaefft zu verrichten. Mir gings gut nach dem Essen. Da muss ein Deutscher erst kommen und den Amis zeigen wie man Burger ist. Ts…
„The Counter“ ist direkt neben der South Park Mall in Charlotte. South Park Mall heisst Apple Store, Apple Store heisst fuer mich mindestens nur einmal durchgehen (und hoffentich nichts kaufen). Doch heute hatte ich eine Mission. Ich brauchte einen Strom Adapter. Denn der, der mit dem iPhone geliefert wurde, blieb leider im Hotel in Myrtle Beach ein paar Wochen zuvor zurueck. Es blieb natuerlich nicht bei dem geplanten Adapter, ich kaufte auch noch ein Sportarmband an dessen ich mein iPhone befestigen kann, als kleine Motivation fuer das wiederentdeckte Interesse am Joggen… Gerade beim Bezahlen, hoerte ich Deutsche Stimmen hinter mir, das erste Mal in Charlotte, das ich auf Deutsche traf. Die Stimmen gehoerten zu drei Maedels, die sich im Store umschauten. Doch als der Bezahlvorgang abgschlossen war und ich mich den dreien zuwenden wollte, waren die aber schon wieder verschwunden, auch ein anschliessendes Durchsuchen der Mall brachte keinen Erfolg. Schade eigentlich…
Was kostet denn so ein Monster Burger?
Nur fuer den Burger habe ich 13 Dollar bezahlt.
Daran erkennt man Freaks. Größenvergleich mitm iPhone. Ich hätte allerding noch das Linial ausm AppStore runtergeladen, damit der Größenvergleich vernünftig ist. =D
Bro-Respekt!
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