Winter2009

Erster Arbeitstag

„Am College, da will ich eigentlich nicht Arbeiten.“ So war meine Ansicht noch vor Beginn des CBYX. Nach einen Semester am College und allgemeiner Jobknappheit, sehe ich das etwas anders. Ich habe also einen Part Time Job am College bekommen. Ich arbeite dort als Lab Facilitator in einem der Students Technology Center. In dem STC (oder auch einfach nur Lab), in dem ich arbeite gibt es 100 PC Arbeitsplaetze. Die Hauptaufgabe dort ist, den Studenten mit dem Arbeiten am PC zu helfen, wenn diese Hilfe benoetigen. Dann kuemmert sich das STC noch um saemtliche Hardware in bestimmten Gebaeuden am Campus. Also um Grunde erwarten mich Aufgaben, die ich meinen derzeitigen Wissenstand relativ gut erledigen kann. Meine Arbeitszeiten dort sind. Dienstags & Donnerstags von 10:30am bis 7:30pm mit 1h Stunde Pause, Freitags von 11am – 3pm und einen Samstag im Monat. Wie das Arbeiten nun ist, kann ich nach einem Tag noch nicht genau sagen.

Hier mal eine kurze Zusammefassung des ersten Tages: Page, meine Supervisorin, hat mir eine kleine Einfuehrung in Verschiedene Programme, wie die Helpdesksoftware FootPrints von Numara und in eine Management Software namens Altiris. Dann gibt es ne kleine Anwendung, mit der man ueberpruefen kann ob der Student, der ins Lab will, auch wirklich derzeitiger Student am CPCC ist. Die meisten Anwendungen, die ich kennen gelernt habe, sind aber nur auf Page’s PC verfuegbar. Mit welcher Software ich nun arbeite, muss ich noch mal irgendwann „ausfigguren“. Als naechstes gab’s ne kleine Fuehrung durch die Gebaeude und Etagen, fuer die wir veranwortlich sind. Als ich ich mir jeden einzelnen Raum merken kann. Die letzte Station waren die Raeumlichkeiten der IT Hauptzentrale des College. Dort stehen Drucker, PC’s, Monitore und andere Hardwareteile ueberall herum. Es gibt dort ein Helpdeskbuero, bei dem nen 60 Zoll Status Flatscreen an der Wand hengt, auf die derzeitgen Aufgaben zu sehen sind. Fuer mich war klar, hier finden die coolen Sachen statt. Hier haette ich arbeiten sollen… Die Arbeitsathmosphaere dort hat mich sofort an die in gute alte Zeit in der EDV meines alten Arbeitgebers erinnert. Der Grund des Besuchs dort unten war, mein Namesschild abzuholen.

Wieder zurueck im STC, hatten wir es auch schon fast 1pm. Es war etwas hektisch heute, der zweite Collegetag und Studenten kommen und gehen. Teileweise waren sogar fast alle PC Plaetze belegt. Pause machte ich von 2pm – 3pm. Ich besuchter in der Zeit meine Collegecoordinatorin Donna, um ihr von der neue Arbeit und meiner Zeit in Florida zu erzeahlen. Anschliessend machte ich mit Lyvio, stammt aus Haiti und ist einer der dienstaeltesten Mitarbeiter im STC, auf den Weg zu dem neuesten Gebaeude am Campus, welches gerade so rechtzeitig zum Beginn des Spring-Semesters fertiggestellt wurde. Eine vielzahl von Klassenraeumen sind mit eine Art Multimedia Podium (beinhaltet Beamer und Lautsprecher an/in der Decke, verbunden mit PC, und DVD Player) fuer den Lehrer ausgestattet, das sind die sogenannten Smart Classrooms. In einem dieser Smart Classrooms, war ein Beamer nicht richtig ausgerichtet. Als wir die Lage dort unter die Lupe nahmen, stellten wir ganz schnell fest, dass es kein Problem mit der Ausrichtung des Beamers war sondern eine Sache der Entfernung zur Wand. Das Bild war um einiges zu gross fuer die ausfahrbare Leinwand. Da das Ding ja fest an der Decke montiert ist, konnten wir dort schlecht was machen. Aber ich glabue auch andere Leute koennen da nichts dran aendern, denn der Beamer muss naeher an die Wand ran, das ist aber nicht moeglich, da direkt von dem Beamer die Deckenbeleuchtung und davor noch die Lautspreche in der Decke angebracht sind. Auf dem Weg aus dem Gebaeude kamen uns zwei Kollegen aus dem anderen STC entgegen, die ebenfalls auf dem Weg waren dieses Beamer-Problem unter die Lupe zu nehmen. Also sind wir kurzerhand nochmal mit denen hoch in den fuenften Stock gefahren und haben den beiden gezeigt was Sache ist. War im Grunde ne ueberlfuessige Aktion… amerikanische Arbeitsweise eben.

Wieder zureuck im STC wars dann auch schon 4pm und es kehrte langsam Ruhe ein im Lab. Gegen halb 5 kam dann die Spaetschicht. Mit Christina, asiatische Abstammung und Banko, afroamerikaner, schaetzungsweise Ende 50. Bisher war alle etwas, na ja „ernst“ und „steif“ gewesen. Mit den beiden kehrte eine lockere, lebendige und lustige Atmosphaere ein. Bis zu meinem Feierabend um 7:30 wurde im eigentlich nicht viel gearbeitet sondern mehr geschnackt und andere Dinge gemacht. Banko packte erstmal zwei Laptops aus, die er noch verkaufen wollte. Ich weiss noch nicht genau was ich von ihm halten soll. Ich glaube er macht so den Eindruck, dass er es schon einigermassen drauf hat mit Computer und so, wir werden sehen. Christina brachte fuer uns drei Donuts mit. Auch bei ihr weiss ich nicht so genau was sie drauf hat. Aber sie war ganz gut darin den Studenten an den PC’s zu helfen. Wenn wir uns aber ueber Hardware oder das neue Windows 7 unterhalten haben, machte sie einen unwissenden Eindruck… Ich denke mal in ein paar Wochen kann ich mehr ueber meine Kollegen erzaehlen.

Es war ein ganz guter erster Arbeitstag. Viel konnte ich zwar zu Beginn noch nicht selber machen. Von meinen Faehigkeiten her kann ich da locker arbeiten, aber ich hab eben noch keine Ahnung, wie der Ablauf von verschiedenen Dingen so ist. Aber das ist ja ueberall so, wenn man neu irgendwo anfaengt.

Ich weiss noch nicht wie die Regeln mit dem Fotos machen ist, daher hab ich erstma nur ein „geheimes“ Bild gemacht:

christina-und-banko
Dieser Artikel wurde am 12. Januar 2010 um 23:36 Uhr unter @Work, Diary abgelegt. Verfolge die Diskussion zu diesem Beitrag per RSS 2.0 feed. Hinterlasse einen Kommentar oder einen Trackback deiner eigenen Seite.

Thomas schrieb am 14. Januar 2010 um 08:59 Uhr

Nice and congrats. Wenn du die Möglichkeit hast und siehst, dass das Lab nicht spannend genug ist, lass dich als „HelpDesk Technician“ einteilen!!

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